Mit Remote Assistance raus aus dem Krisenmodus

Wie IoT-basierte Fernwartungslösungen das Business aufrechterhalten

Innovative Lösungen ermöglichen es, auch in Krisenzeiten die Geschäftskontinuität aufrechtzuerhalten. Diese Erkenntnis setzte sich sehr schnell nach Beginn der Corona-Pandemie in vielen Unternehmen durch. IoT-basierte Anwendungen haben seitdem ihren Nutzen bei der Aufrechterhaltung von Produktions- und Geschäftsprozessen deutlich bewiesen. So hat vor allem der Einsatz von Remote-Assistance-Plattformen seit Beginn der Covid-Pandemie das Überleben zahlreicher Unternehmen gesichert, indem er ihre Geschäftskontinuität gewährleisten konnte. Dabei waren besonders die Firmen im Vorteil, die bereits weite Teile ihres Geschäfts digitalisiert haben: Automatisierte Produktionsprozesse, datengesteuerte Entscheidungsfindung, über IoT integrierte Anlagen in allen Abläufen: So gelang es ihnen, in dieser Zeit wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die bestehende digitale Infrastruktur unterstützte dabei optimal die dabei dringende Notwendigkeit einer Remote-Support-Lösung. Auf diese Weise wurden nicht nur Unterbrechungen vermieden und die Gesundheit der Außendienstmitarbeiter geschützt: Auch die Verfügbarkeit der Service-Leistungen für Kunden wurde so gewährleistet.

Sichere Betriebsabläufe in Krisenzeiten – Servitization als Schlüssel

Viele Geschäftsmodelle basieren in hohem Maße auf der Durchführung von Vor-Ort-Support beim Kunden. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie kam es vollkommen unerwartet zu erheblichen globalen Reise- und Kontaktbeschränkungen. Um die Abhängigkeit von Außeneinsätzen zu verringern, benötigen Unternehmen eine geeignete Software-Lösung, mit der sie aus der Ferne mit den Kunden kommunizieren und zugleich die Effizienz der Ferndiagnose und Fernwartung steigern können – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum zukunftsträchtigen Servitization-Prinzip.

Das anvisierte Ziel: Nicht nur Außendiensttechnikern einen verlässlichen Fernsupport zu ermöglichen, sondern auch den Aufbau neuer Produktionslinie zu unterstützen – und zwar ohne Experteneinsatz direkt vor Ort. Diverse Fernwartungslösungen ermöglichen genau dies: einen zeitnahen und ortsunabhängigen Einsatz. Mit Remote Assistance-Lösungen lassen sich Wartungsinspektionen aus der Ferne durchführen und vorhandene Ressourcen effizienter nutzen. Denkbar sind auch ganz neue Formen des Wissenstransfers oder schnelle Mitarbeiterschulungen. Wichtig: eine schnelle Implementierung und eine intuitive Bedienung.

Kundenmitarbeiter können mit Technikern in Echtzeit interagieren, um Probleme zu lösen – ein Einsatz vor Ort ist nicht mehr unbedingt nötig. Es gibt bereits Fernwartungssoftware, die sogenannte Merged-Reality-Anwendungen einsetzen. Mit dieser Technologie können Beteiligte das, was Kunden oder Techniker sonst vor Ort sehen, virtuell berühren, Bilder einfrieren oder teilen, Handgesten verwenden oder auch reale Objekte wie etwa Spezialwerkzeuge in die Merged-Reality-Umgebung einfügen.

Fazit: Fernwartung als Wachstumsmotor & Einstieg in digitale Transformation

Innovative Technologien wie IoT stellen für Unternehmen immer eine Chance dar, auf neuen Wegen mit Kunden zu interagieren und Betriebsabläufe neu zu gestalten. Zusätzlich haben viele Unternehmen bereits erkannt, dass sie die Chancen der Digitalisierung nutzen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dafür setzen sie immer häufiger auf digital vernetzte Teams und datengesteuerte Prozesse. Servitization gewinnt in diesem Zusammenhang immer stärker an Bedeutung. Und für Unternehmen, die speziell auf dieses Thema setzen, ist die Aufrechterhaltung der Geschäftskontinuität von zentraler Bedeutung.

Auf IoT-Technologie basierende Remote Assistance-Lösungen gewährleisten in Krisenzeiten nicht nur diese dringend benötigte Geschäftskontinuität – sie bieten auch erhebliches Potenzial für die Zeit danach. Unternehmen können ihre Effizienz erheblich steigern, wenn sie die damit verbundenen Vorteile nutzen: Durchführung von Wartungsinspektionen aus der Ferne, Erhöhung der Fehlerbehebungsquote beim ersten Kundenbesuch, Verringerung der Anzahl entsandter Techniker. Eine Remote-Assistance-Lösung bzw. Fernsupport und Augmented Reality Tools sind also nicht nur das ideale Werkzeug, um geschäftlich in der Krise zu bestehen und Betriebsabläufe abzusichern, sondern auch die ideale Plattform, um die digitale Transformation im Unternehmen voranzutreiben, Prozesse zu optimieren und den Kundenservice auf ein ganz neues Level zu heben.