Bessere Kundenbeziehungen durch smarte IoT-Lösungen

Bessere Kundenbeziehungen durch smarte IoT-Lösungen

Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen können mit smarten IoT-Lösungen die Kundenzufriedenheit erheblich steigern und stärkere Kundenbindungen erreichen: Das ist die These unseres heutigen Blogartikels. Wir zeigen, wie genau das Internet of Things Kundenbeziehungen auf ein neues Level heben und sie damit zum Schlüsselfaktor für Erfolg machen kann.

Ein serviceorientiertes Kauf- und Kundenerlebnis - was noch vor einigen Jahren anscheinend nur für Privatkunden galt, setzt sich als Grundeinstellung zunehmend auch bei Industriekunden in unterschiedlichsten Branchen durch:

  • Schnelle und ständige Erreichbarkeit des Kundenservice

  • Mobiler, interaktiver Zugriff auf Produkte und Daten

  • Einfache Bedienung von Geräten und Services

  • Mehr Transparenz über Nutzungsdaten und Lieferzeiten

  • Flexible Bereitstellung von Produkten as-a-Service

  • Rundum-Service, möglichst aus einer Hand

 

 

Wettbewerbsvorteil Kundenzufriedenheit

Die Ergebnisse der Studie „Industrial Cosumerism“ der Unternehmensberatung Accenture sind eindeutig: 84 Prozent der befragten Unternehmen sind davon überzeugt, dass ihnen eine Verbesserung der Kundenerfahrung durch Vertrieb und Service einen Wettbewerbsvorteil verschafft. 81 Prozent von ihnen bemerkten, dass ihre Kunden immer sachkundiger werden. Unternehmen sollten also die sogenannte, „Customer Experience“ ernst nehmen und Kundenzufriedenheit als Ziel oben auf die Liste setzen. Dann profitieren sie in mehrfacher Hinsicht: langfristige Kundenbindungen, höhere Weiterempfehlungsraten, höhere Zahlungsbereitschaft, höhere Umsätze und zusätzliche Aufträge.

 

So helfen smarte IoT-Lösungen bei der Verbesserung der Kundenbeziehungen

Das Thema Kundenzufriedenheit rückt für Unternehmen immer stärker min den Fokus ihres Geschäftsmodells. Wichtigste Erkenntnis dabei: Je ausgeprägter der Digitalisierungsgrad eines Unternehmens ausfällt, umso positiver können sich Verkaufserfolg und Kundenzufriedenheit entwickeln. Smarte IoT-Lösungen entpuppen sich in diesem Zusammenhang als der effektivste Schlüssel zum Erfolg: Sie liefern Daten aus Sensoren, Maschinen, Fahrzeugen und mehr. Unternehmen können nach der Datenanalyse ihren Kunden im Rahmen der Customer Journey wertvolle Zusatzinformationen liefern. In vielen Branchen ist dies bereits Realität:

  • Transport: Lösungen wie IoT-Tracker und Sensormodule ermöglichen detaillierte, transparente Einblicke in Lieferketten und Lager. Unternehmen können so ihre Kunden mit digitalen Lösungen schneller beliefern und präzise vorhersagen, wann die bestellte Ware eintrifft, ob und wo zum Beispiel Kühlketten unterbrochen oder auch Ware gestohlen wurde. 

  • Produktion: Stichwort Predictive Maintenance - Sensoren erfassen bei Anlagen und Maschinen digital Messwerte wie Drehzahl, Temperatur oder Druck. Bei Abweichungen wird Alarm ausgelöst. Diese Fähigkeit ermöglicht vielen Unternehmen im Umfeld der Industrie 4.0, ihren Kunden vorausschauende Wartung anzubieten. Eine Win-Win-Situation, die nicht nur fortlaufende Einnahmen ermöglicht, sondern auch die Kundenbindung stärkt. Denn auch der Nutzer profitiert: Wenn Maschinen auf diese Weise wirklich nur bei Bedarf gewartet werden, entstehen erhebliche Kosteneinsparpotentiale.

  • Energiebranche: Regenerative Energieträger liefern Strom, deren Produktion von Wind und Wetter abhängig ist. Eine intelligente Steuerung, basierend auf smarter IoT-Technologie, optimiert den Output für die Stromnetze. 

  • Mobilität: Im Bereich des automatisierten Fahrens ist bereits eine Vielzahl an Fahrzeugen digital unterwegs – ausgestattet mit zahlreichen Assistenzsystemen und unterstützt durch Video, Radar und Sensorik. Automobile erhalten Infotainment-Updates über Mobilfunk, Hersteller ermöglichen den Nutzern über eingebaute SIM-Karten WLAN-Anbindungen. Die Vernetzung im und um das Automobil ist ein ideales Beispiel für funktionierende digitale Geschäftsmodelle.

 

Resümee: IoT-basierte Transparenz schafft langanhaltende Kundenbindungen

Hand aufs Herz: Die Tage, in denen Hersteller ihren Kunden einfach einmalig ein Produkt verkaufen mussten, um langfristig Erfolg zu haben, sind so gut wie gezählt. Vor allem im Bereich der Abonnements und nutzungsbasierten Geschäftsmodellen wird es zukünftig darauf ankommen, den Mehrwert einer Lösung kontinuierlich unter Beweis zu stellen: Ein Anspruch, der die Beziehung zwischen Kunden und Anbietern radikal ändert - Nutzungseinblicke und Transparenz entwickeln sich so zum Herzstück für nachhaltigen Geschäftserfolg. 

Im Internet of Things steigt laut der 2020 vom Unternehmen Flexera veröffentlichten Studie “Monetization Monitor: Monetization and the Customer Relationship“ die Nachfrage nach kundenspezifischen Services. Anwender interessieren sich für Abo-Modelle, After-Sales-Anpassungen, Beratungsdienstleistungen sowie Datenerfassung und Analytics. 14% der IoT-Unternehmen und Gerätehersteller erzielten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits vor rund anderthalb Jahren den größten Teil ihrer Einnahmen über Services. Ein Anteil, der rapide und in kürzester Zeit steigen dürfte – nach den Ergebnissen der Studie bis Anfang 2022 bereits auf bis zu 25%.

„Compliance und Transparenz“ scheint als Erfolgsrezept der Zukunft für viele Branchen also gesetzt zu sein: Möglich gemacht durch IoT-basierte Geschäftsmodelle, die ein hohes Engagement und eine kontinuierliche Interaktion mit dem Kunden voraussetzen. Genauso entstehen starke, langanhaltende Kundenbindungen.

 


veröffentlicht am : 2021-06-16 10:30


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